Im Wettrennen der digitalen Transformation ist die Entwicklung innovativer Software von entscheidender Bedeutung für Maschinenbauer, die ihre Position als Marktführer halten oder zum neuen Spitzenreiter werden möchten. Oftmals greifen Unternehmen auf externe Partner zurück, um ihre Softwarelösungen zu entwickeln und zu implementieren.
Die Vorteile, die sich daraus ergeben, liegen auf der Hand:
Dennoch gibt es natürlich auch Schattenseiten. So fürchten viele Maschinen- und Anlagenbauer sogenannte Lock-In-Effekte, die die Flexibilität und Unabhängigkeit des Unternehmens beeinträchtigen können. Diese Sorge ist nicht unberechtigt, denn immer wieder finden sich mittelständische Unternehmen in Patt-Situationen, die durch die Zusammenarbeit mit externen Partnern entstanden sind.
In diesem Blog-Artikel befassen wir uns genauer mit Lock-in-Effekten und zeigen Möglichkeiten auf, wie insbesondere Maschinenbauer diese vermeiden können.
Lock-in-Effekte treten auf, wenn ein Unternehmen von einem externen Partner abhängig wird und Schwierigkeiten hat, zu einem anderen Anbieter zu wechseln. Dies kann verschiedene Gründe haben, wie zum Beispiel proprietäre Technologien, fehlende Dokumentation oder mangelnde Kompatibilität mit anderen Systemen. Solche Abhängigkeiten können zu höheren Kosten, eingeschränkter Flexibilität und einem Verlust an Kontrolle führen.
Um solche Lock-in-Effekte zu vermeiden, gilt es - wie auch im Privatleben: Augen auf bei der Partnerwahl! Denn oftmals werden potenzielle Probleme erst dann ersichtlich, wenn es schon zu spät ist. Um dieses Szenario zu vermeiden, sollten die nachfolgenden Punkte beachtet werden.
Der erste Schritt zur Vermeidung von Lock-in-Effekten besteht darin, den richtigen Partner für das eigene Projekt auszuwählen. Doch den zu finden, ist gar nicht so leicht. Die Auswahl ist groß und die Vertragsbedingungen oftmals verwirrend. Wir geben Maschinen- und Anlagenbauern folgende Must-Have-Kriterien eines guten Partnerunternehmens mit auf den Weg:
Die richtige Software selbst ist natürlich genau so wichtig wie ein guter Partner. Wer IT-Projekte auslagern möchte, sollte sich also genauer damit beschäftigen, ob die versprochene Software bzw. Plattform auch die nötigen Ansprüche erfüllt, um Lock-In-Effekte zu vermeiden. Die wichtigsten Kriterien finden Sie hier im Überblick:
Die Vermeidung von Lock-in-Effekten bei der Entwicklung von Software für Maschinenbauer durch externe Partner erfordert eine sorgfältige Auswahl des Partners, die Verwendung offener Standards und Schnittstellen und klare Vertragsbedingungen. Im Zweifel hilft es jedoch auch, darauf zu achten, ob das Zwischenmenschliche passt. Denn wo man sich gut versteht und die gleichen Wertvorstellungen geteilt werden, gelingen erfolgreiche, gemeinsame Projekte, von denen beide Seiten profitieren!